Manchmal verirren sich auch Lebensmittel bei uns in den Sammelkörben. Wir handhaben das dann immer so, dass wir, wenn es in dem Discounter auch einen Spendenkorb von der „Menschen“ Tafel gibt, diese da hineintun.
Gibt es keinen Korb von der Tafel im Geschäft, nehmen wir die Ware mit und stellen sie bei uns in der TierTafel auf einen „Sonder“tisch“. Wer möchte, kann sich dann ein bis zwei Teile mitnehmen.
Diesmal möchten wir aber herzlichst um Verständnis bitten, dass wir diese beiden Dosen dann doch entsorgt haben. Es war sicher gut gemeint, aber wir geben weder an Mensch noch Tier abgelaufene Ware ab.
Tierfutter, dessen MHD nicht länger als vier Wochen überschritten ist, kommt mit einem Hinweis, zur Selbstbedienung in einen extra Korb. Dann kann jeder Tierbesitzer selber entscheiden, ob er das noch verfüttern möchte oder nicht.
LANG abgelaufene Lebensmittel entsorgen wir in der GRAUEN TONNE. Denn sollte etwas passieren, sind wir verantwortlich.
Die kleine, vierzehnjährige Peper war eine Kämpferin wie man sie sich nur vorstellen kann.
Nach einem Schlaganfall vor ein paar Jahren war sie gehandicapt. Die Zunge hing ihr aus dem Mäulchen, das Gangbild war staksig und wackelig. Nicht lange danach mussten ihr die Zähne gezogen werden und ihr kleines Herzchen musste mit Herzmedikamenten unterstützt werden, aber Peper „biss“ sich durch – sie wollte leben!
Sie blieb an der Seite von ihrem Herrchen, machte ihre Runden (wenn auch langsam) durch den Park und wurde einfach so geliebt, wie sie war.
Solange sie keine Schmerzen, gefressen und getrunken hat, war alles ok, das hatte oberste Priorität.
Vor drei Wochen war sie mit ihrem Herrchen noch am Hindenburgufer „Eis essen“. Allerdings hatte sie da schon seit zwei drei Tagen keinen rechten Appetit und hatte auch schon etwas abgenommen. Bei einem kleinen Zwerpinscher fällt das natürlich sofort auf.
Gleich Montag beim Tierarzt, wurde ein Infekt festgestellt, der mit Antibiotikum und Spezialfutter behandelt wurde. Ansonsten war sie aber stabil. Peper erholte sich und fraß auch wieder.
Gestern früh jedoch mochte sie nicht wie gewohnt raus gehen. Sie legte sich unter den Tisch und war nicht zum Spazierengehen zu bewegen.
Das Herrchen hat sie unterm Tisch hervorgeholt und sie auf ihre Decke gelegt. Er hat sie gestreichelt und ihr gut zugeredet, doch bald darauf hat Peper ihre Äuglein für immer geschlossen.
Zurück bleibt ein tieftrauriges Herrchen „...ich weiß gar nicht was ich sagen soll“ hat er gesagt. Ein kleiner Trost ist ihm aber, das Peper mit „Engelsreisen“ gehen durfte.
Wir hoffen, dass uns das Herrchen trotzdem immer noch einmal besuchen kommt. Er ist meistens mit dem Moped ganz aus der Innenstadt gekommen, um für seine Peper Futter zu holen.
Vielleicht mag er ja einfach mal zum Klönen kommen und uns erzählen, was er so alles mit Peper erlebt hat.
?
Was für ein schöner Nachmittag.
Gestern Abend noch schnell einen Corona Test gemacht, falls es heute nicht trocken geblieben wäre und wir rein gemusst hätten, denn heute war wieder das alljährliche Treffen mit Dagmar von der Tiertafel Rhein Erft und auch Andrea von der Tiertafel München war diesmal dabei.
Es war so schön, ? wir haben geschnattert, ? gelacht ? und gegessen ?und wie immer verging die Zeit leider wieder viel zu schnell.
Wir freuen uns alle drei auf das nächste Jahr und wenn dann noch Annette von der Tiertafel Bremen dabei sein kann, müssen wir den Nachmittag unbedingt verlängern.?
Das war übrigens mein erster Corona-Test und der lief im KMTV-Sportzentrum Falckenstein total klasse ab. Hingehen, mit der Placelogg-App anmelden, Mund auf, Mund zu, nach Hause fahren und das Ergebnis nur kurze Zeit später per Mail. Richtig gut.
Oft bekommen wir Kuscheltiere gespendet, mit denen möchte man am Liebsten selber schmusen.
Aber auch diese Beiden werden noch ihr Schnauzis finden.
(Eigentlich wollte ich schreiben „diese 3“, aber das durfte ich nicht) ???
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