Nun hat Lilly einen Rolli
Lilly ist 7,5 Jahre alt und aus dem Tierschutz. So richtig rund lief sie noch nie, aber mit der Zeit wurde es immer schlimmer.
Lilly ist 7,5 Jahre alt und aus dem Tierschutz. So richtig rund lief sie noch nie, aber mit der Zeit wurde es immer schlimmer.
Nun hat Lilly einen Rolli
Lilly ist 7,5 Jahre alt und aus dem Tierschutz. So richtig rund lief sie noch nie, aber mit der Zeit wurde es immer schlimmer.
Sie mochte ihre Hinterbeinchen, insbesondere das Linke, beim Laufen nicht mehr aufsetzen und hob es an.
Es kam der Verdacht auf, dass sie vielleicht einen Kreuzbandriss hatte, der dann operiert werden müsste. Nicht schön, aber reparabel.
Die Röntgenbilder allerdings zeigten ein ganz anderes Bild. Bei Lilly müssen als Welpe schon, aus was für Gründen auch immer, beide Kniescheiben gebrochen gewesen sein. Brüche die nicht behandelt wurden. Durch das falsche Zusammenwachsen und die ständige Fehlbelastung wurde das Gangbild im Laufe der Zeit nun immer schlimmer. Vor allem wurden die Vorderbeinchen durch die Fehlhaltung zu stark beansprucht und man befürchtete auch hier in Zukunft Probleme.
Der Tierarzt riet zu einem Rolli und zwar zu einem „verstellbaren“. Lilly soll die Hinterbeinchen schon noch aufsetzen, um durch das „Mitlaufen“ die Muskulatur zu stärken, gleichzeitig soll aber der Oberkörper gestützt werden, damit nicht die ganze Last auf den Beinchen liegt. Zudem sollen damit die Vorderbeine entlastet werden, damit es hier zu keiner Fehlstellung kommt.
Dieser mini-mini Rolli kann nun beides. Er kann den Oberkörper entlasten, man kann aber auch das Beinchen hochhalten, sollte es mal gar nicht anders gehen.
Mit der geringen Rente vom Frauchen war gar nicht daran zu denken, diesen zu finanzieren und so versprachen wir zu helfen. Das uns das möglich ist, verdanken wir den lieben Menschen, die uns auch finanziell unterstützen. Ohne diese Spenden wären die vielen und oft hohen Tierarztkosten gar nicht zu bewältigen. ❤️DANKEEEE!!!!❤️
Donnerstag wurde der Rolli geliefert und gestern hat uns Lilly ihren neuen Mercedes gezeigt.
Was ist der winzig, aber na gut – Lilly wiegt ja auch keine 4 Kilo.
„Angezogen“ haben wir ihn gestern nicht.
Um Lilly daran zu gewöhnen, sollte dies ganz unaufgeregt in ihrer gewohnten Umgebung passieren.
Sobald sie aber damit los düst, bekommen wir ein Video.
Darauf freuen wir uns schon sehr und wir wünschen uns ganz doll, dass alles klappt. ?
Manchmal verirren sich auch Lebensmittel bei uns in den Sammelkörben. Wir handhaben das dann immer so, dass wir, wenn es in dem Discounter auch einen Spendenkorb von der „Menschen“ Tafel gibt, diese da hineintun.
Das war sicher gut gemeint, aber …
Manchmal verirren sich auch Lebensmittel bei uns in den Sammelkörben. Wir handhaben das dann immer so, dass wir, wenn es in dem Discounter auch einen Spendenkorb von der „Menschen“ Tafel gibt, diese da hineintun.
Gibt es keinen Korb von der Tafel im Geschäft, nehmen wir die Ware mit und stellen sie bei uns in der TierTafel auf einen „Sonder“tisch“. Wer möchte, kann sich dann ein bis zwei Teile mitnehmen.
Diesmal möchten wir aber herzlichst um Verständnis bitten, dass wir diese beiden Dosen dann doch entsorgt haben. Es war sicher gut gemeint, aber wir geben weder an Mensch noch Tier abgelaufene Ware ab.
Tierfutter, dessen MHD nicht länger als vier Wochen überschritten ist, kommt mit einem Hinweis, zur Selbstbedienung in einen extra Korb. Dann kann jeder Tierbesitzer selber entscheiden, ob er das noch verfüttern möchte oder nicht.
LANG abgelaufene Lebensmittel entsorgen wir in der GRAUEN TONNE. Denn sollte etwas passieren, sind wir verantwortlich.
Die kleine, vierzehnjährige Peper war eine Kämpferin wie man sie sich nur vorstellen kann.
? Tschüss kleine „Peper“ † 04.07.2021
Die kleine, vierzehnjährige Peper war eine Kämpferin wie man sie sich nur vorstellen kann.
Nach einem Schlaganfall vor ein paar Jahren war sie gehandicapt. Die Zunge hing ihr aus dem Mäulchen, das Gangbild war staksig und wackelig. Nicht lange danach mussten ihr die Zähne gezogen werden und ihr kleines Herzchen musste mit Herzmedikamenten unterstützt werden, aber Peper „biss“ sich durch – sie wollte leben!
Sie blieb an der Seite von ihrem Herrchen, machte ihre Runden (wenn auch langsam) durch den Park und wurde einfach so geliebt, wie sie war.
Solange sie keine Schmerzen, gefressen und getrunken hat, war alles ok, das hatte oberste Priorität.
Vor drei Wochen war sie mit ihrem Herrchen noch am Hindenburgufer „Eis essen“. Allerdings hatte sie da schon seit zwei drei Tagen keinen rechten Appetit und hatte auch schon etwas abgenommen. Bei einem kleinen Zwerpinscher fällt das natürlich sofort auf.
Gleich Montag beim Tierarzt, wurde ein Infekt festgestellt, der mit Antibiotikum und Spezialfutter behandelt wurde. Ansonsten war sie aber stabil. Peper erholte sich und fraß auch wieder.
Gestern früh jedoch mochte sie nicht wie gewohnt raus gehen. Sie legte sich unter den Tisch und war nicht zum Spazierengehen zu bewegen.
Das Herrchen hat sie unterm Tisch hervorgeholt und sie auf ihre Decke gelegt. Er hat sie gestreichelt und ihr gut zugeredet, doch bald darauf hat Peper ihre Äuglein für immer geschlossen.
Zurück bleibt ein tieftrauriges Herrchen „...ich weiß gar nicht was ich sagen soll“ hat er gesagt. Ein kleiner Trost ist ihm aber, das Peper mit „Engelsreisen“ gehen durfte.
Wir hoffen, dass uns das Herrchen trotzdem immer noch einmal besuchen kommt. Er ist meistens mit dem Moped ganz aus der Innenstadt gekommen, um für seine Peper Futter zu holen.
Vielleicht mag er ja einfach mal zum Klönen kommen und uns erzählen, was er so alles mit Peper erlebt hat.
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