Häusle baue

11.10.2021 08:49 von Iris Westhowe (Kommentare: 0)

Die Beiden hat das alles nicht gestört

Nachdem vor ca. einem Jahr „Olga“ und „Schnitzel“ eine neue (gebrauchte) Hütte bekommen hatten,

die nach nur wenigen Wochen wieder zusammenzubrechen drohte, weil sich Schnitzel gegen eine Wand plumpsen ließ, beschlossen wir nun doch eine ganz Neue zu bauen.

Wir stellten uns einen Geräteschuppen aus Holz vor und haben lange geguckt. Viele waren ungeeignet, viele zu teuer. Als wir endlich was passendes fanden, war die nicht vorrätig und nach einiger Wartezeit hieß es dann, dass sie gar nicht mehr lieferbar wäre. Dann schnellten die Holzpreise nach oben und wir fragten bei Firmen an, die auch so etwas bauen. Aber die hatten bis zum Winter auch keine Kapazitäten mehr frei.

Dann fanden wir eine in einem Gartencenter, die im Angebot war und später noch einmal 100,00 Euro reduziert wurde.

Wir kauften sie sofort, ohne zu wissen, wie wir die jetzt transportieren sollten und haben sie schlussendlich gegen einen Aufpreis liefern lassen.

Dann kam Donnerstag die Nachricht: „Das Puzzel ist da!“

Samstag ging es los. Drei Baumeister mit jeweils einer Assistentin waren am Werk. Die Bretter wurden sortiert – Boden – Wände – Dach – Tür. Hoffentlich fehlten keine Teile. „Wo sind die Schindeln?“ - „Was für Schindeln?“ „Die Hütte hatte doch Schindeln“ - „Die waren optional“ - „bist du sicher“ - „ja, nix Schindeln“ - „Aha?!“

Britta hatte Gott sei Dank noch die Idee, die Schrauben vorzusortieren – das war ein Elend. Und dann die Näääägel - manche hatten keinen Kopf, die kamen gleich weg. Es war wie bei Aschenputtel.

Die Ansage, dass wir das nicht an einem Tag schaffen würden, habe ich als Optimist ignoriert. „Was Du immer hast“ - Was er immer hat?! – RECHT!

Es wird eben doch schon früher dunkel.

Am Sonntag die Hammerei wollten wir den Nachbarn nicht zumuten. Dienstag oder Mittwoch wird der Rest aufgebaut und dann machen wir mal einen „Weibernachmittag“ und zeigen, dass wir auch mit einem Pinsel umgehen können.

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