Unsere Sorgenkinder

20.01.2024 14:20 von Iris Westhowe (Kommentare: 0)

Gina

Das Jahr war noch keine 12 Tage alt, da hatten wir schon unsere ersten Sorgenkinder.

Angefangen mit „Gina“, die ein Leckekzem an der Pfote hatte, das einfach nicht heilen wollte. Regelmäßige Tierarztbesuche mit Verbandswechsel, Wundspülungen und Medikamente waren nötig, damit alles wieder gut verheilte.

Gioia

Gioia

Dann kam „Gioia“. Sie hatte schon länger mit einer Bindehautentzündung zu tun und letztendlich eine Verletzung der Hornhaut (Hornhautulcus). Auch diese heilte nur schwer, sodass man sich für eine „Nickhautschürze“ entschlossen hat. Hierbei wird die untere Nickhaut über das Auge gezogen und am oberen Bindehautsack mit Nähten fixiert. Wie ein Pflaster, das die Wunde schützt, um besser zu heilen. Vor ein paar Tagen wurden die Fäden entfernt und alles sieht wieder gut aus.

Gioia nachdem die Fäden entfernt wurden

Tesla

Tesla nach der Amputation :-(

Richtig böse erwischt hat es die Katze „Tesla“. Sie kam von einem ihrer Spaziergänge zurück und war völlig verstört. Es war gleich ersichtlich, dass ihr Schwanz gebrochen ist.

Ein sofortiger Tierarztbesuch bestätigte eine Schwanzsäulenfraktur, die nicht sofort behandelt werden konnte, weil sich auf dem Röntgenbild zudem ein großes Unterhautemphysem (praktisch eine Luftblase unter der Haut) zeigte. Sie wurde mit Schmerzmitteln eingestellt, in der Hoffnung, dass sich das schnell zurückbilden würde, um den Schwanz dann amputieren zu können.

Glücklicherweise hatte sich das Emphysem zwei Tage später soweit zurückgebildet, dass man eine Operation wagen konnte. Inzwischen heilt die Wunde gut.

Tesla selbst ist zu Hause noch überängstlich und verkrümelt sich gerne in irgendeiner Ecke. Es wird wohl auch noch einige Zeit dauern, bis sie das Trauma überwunden hat.

Was passiert ist, weiß man nicht genau.

 

Vielleicht ist sie aus größerer Höhe irgendwo runter gefallen oder aber….man kann viel vermuten.

Das wir hier immer so spontan die Übernahme der Tierarztkosten zusagen können, ist nur Dank der Geldspenden möglich, die uns erreichen.

Dafür wieder, auch im Namen der Tierhalter, vielen vielen Dank!

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