Tschüss Bärli" † 09.06.2021
10.06.2021 09:24 von Iris Westhowe (Kommentare: 0)
Bärli durfte mit der Schwester „Molly“ in der Familie bleiben und fortan waren Mutter „Socke“, Vater „Krümel“, Schwester „Molly“ und sie eine eingeschworene Gemeinschaft, die mit ihrer Familie durch dick und dünn ging. 16 Pfoten pures Glück. 2018 starb dann Krümel, er ist einfach in seinem Körbchen eingeschlafen und hinterließ da schon eine große Lücke.
Nun ging es Bärli am Sonntag plötzlich nicht gut. Sie mochte nichts fressen oder trinken und nahm sie dann etwas auf, spukte sie es gleich wieder aus.
Sie wurde im Notdienst vorgestellt, versorgt und mit der Hoffnung auf baldige Besserung und dem Hinweis, dass noch dringend ein Termin für eine Ultraschalluntersuchung verabredet werden sollte entlassen.
Der Zustand änderte sich jedoch leider nicht und die Ultraschalluntersuchung war ein Schock. Ein großer Lebertumor der schon gestreut hatte. Man hat sich besprochen, die Blutergebnisse abzuwarten, um dann das weitere Vorgehen zu besprechen.
Gestern dann die Ernüchterung – die Werte waren grottenschlecht und es war abzusehen, dass es keine Hoffnung mehr gab. Man hätte noch versuchen können, Bärli stationär in einer Tierklinik unterzubringen und behandeln zu lassen, aber die Chancen waren gering. Außerdem war Bärli noch nie von zu Hause weg und sie nun wegzugeben, in eine Umgebung die sie nicht kannte, weg von ihren Leuten, ohne Aussicht auf wirkliche Heilung – wollte die Familie nicht.
Schon am Abend ging es Bärli dann so schlecht, dass beschlossen wurde, sie gehen zu lassen. So schwer es auch war - „keine Quälerei“ war das große Versprechen und so durfte Bärli dann ganz friedlich einschlafen und war bis zum Schluss nicht alleine.
„Tschüss Bärli“, du wirst immer in den Herzen deiner Familie bleiben und wirst sehr sehr fehlen.